Russland vs. Ukraine = China vs. Taiwan?

Mit Unverständnis und Fassungslosigkeit haben wohl die meisten Menschen in Westeuropa reagiert, als die ersten Nachrichten vom überfallartigen Angriff Russlands auf die Ukraine am 24. Februar 2022 gemeldet worden sind. Seitdem herrscht wieder Krieg mitten in Europa. Eine drängende Frage, die sich hierzulande stellt, ist die, wie und in welcher Form geholfen werden kann, um die unermesslichen Leiden der Zivilbevölkerung zu mildern ohne durch eigenes fehlerhaftes Agieren in den Stand einer Kriegspartei versetzt zu werden. Kaum ein Land in Europa, in dem nicht ein ähnlicher Zwiespalt zu bewältigen ist. Das Ausmaß an umfassender weltweiter Empörung hat zudem die am 2. März 2022 in der Vollversammlung der Vereinten Nationen mit 141 Ja-Stimmen angenommene Resolution, in der der russische Einmarsch in die Ukraine verurteilt wurde, deutlich gemacht.

Auffallend zurückhaltend hat sich indessen die Volksrepublik China positioniert. Noch am 7. März 2022 hat der chinesische Außenminister Wang Yi erklärt, dass sein Land und Russland ihre strategische Entschlossenheit aufrechterhielten und ihre Partnerschaft in der neuen Ära vorantreiben wollten. Die kürzlich am 15. April 2022 von chinesischer Seite unweit von Taiwan gestarteten Militärmanöver lenken den Blick unter nunmehr veränderten Vorzeichen auf einen seit Jahrzehnten schwelenden territorialen Konflikt, der zunehmend sorgenvoll nicht nur im Fernen Osten aufmerksam registriert wird.

Wer mehr zu diesem Thema wissen möchte: Vor dem Hintergrund des vor dreißig Jahren beendeten Kalten Krieges habe ich die dortige Situation analysiert und in einem E-Book mit dem Titel „Cold War – Der Kalte Krieg“ veröffentlicht!

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